Massage

 
Bedeutung:

Massage = (arab.) "berühren, betasten" oder (griech.) "kneten" und dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur. Sie ist im weitesten Sinne eines der ältesten Heilmittel der Menschheit.

Entwicklung:

Durch den griech. Arzt Hippokrates (460-375 v. Chr.) gelangt die Massage letztendlich nach Europa. Erstmals spielte es eine essentielle Rolle bei den Gladiatoren im röm. Reich.
Hippokrates und der griech. Arzt Galenos (129-199 vor Chr.) nahmen sich der manuellen Therapien an und schrieben unzählige Abhandlungen über die Massageformen und bei welchen Erkrankungen man diese anwenden konnte.
Gegen Ende des 16. Jhd. wurde die Massage durch den Arzt und Alchemisten Paracelsus wieder zum Thema der Medizin. Sie wurde speziell zur Rehabilitation nach Operationen angewandt. Albert Hoffa (1859-1907), ein Berliner Orthopäde, erkannte den Wert der Therapieforn und die Zusammenhänge des menschlichen Körpers und setzte die Massage speziell für den Bewegungsapparat ein. Damals war die Massage nur den Ärzten vorbehalten, weil man dachte nur sie könnten die "pathologischen Produkte der Muskulatur palpieren und massieren".
Heute obliegen die Massage und die Reflexzonentherapien nicht mehr den Ärzten, sondern den Masseuren oder Physiotherapeuten.

Wirkungsweisen:

Hyperämie, Entspannung der Muskulatur, Verklebungen von Haut und Bindegewebe lösen, verbesserte Wundheilung, Schmerzlinderung, Psychische Entspannung, Reduktion von Stresshormonen, Verbesserung des Immunsysems, Einwirkungen auf innere Organe, Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe,...